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CHEMPARK-Betreiber CURRENTA konsolidiert mit netinsight heterogene Abrechnungsdaten...

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CHEMPARK-Betreiber CURRENTA konsolidiert mit netinsight heterogene Abrechnungsdaten

Die chemische Industrie ist einer der bedeutendsten Industriezweige Deutschlands: Mehr als 460.000 Beschäftigte arbeiten in deutschen Chemie- und Pharmaunternehmen - rund 50.000 davon im nordrhein-westfälischen CHEMPARK. Mit Standorten in Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen zählt das insgesamt 11 Quadratkilometer große Industriegelände zu den größten Chemieparks Europas. Ein Drittel der gesamten Chemieproduktion in Nordrhein-Westfalen findet hier statt, Tendenz steigend. Bester Indikator dafür ist das seit Jahren kontinuierlich steigende Investitionsvolumen der rund 70 im CHEMPARK ansässigen Firmen. Zuletzt steckten sie insgesamt rund 1,5 Milliarden Euro (2019) in Ausbau und Instandhaltungen. "Wir können klar sagen: Die CHEMPARK-Standorte sind sehr stabil und wirtschaftlich gesund aufgestellt", unterstreicht CHEMPARK-Leiter Lars Friedrich. "Damit sind wir weiterhin einer der erfolgreichsten Chemiestandorte in ganz Europa. "

 

Alle Services aus einer Hand

Das liegt nicht zuletzt an der guten Arbeit der Betreibergesellschaft CURRENTA. Sie managt die gesamte Infrastruktur, hält rund 1.800 Gebäude, mehr als 100 Kilometer Werksstraßen, das fast 650 kilometerlange Kanalnetz, Kaianlagen, Gleise und Rohrbrücken instand. "Wir sorgen dafür, dass die Produktionsbetriebe unserer Kunden an den Standorten Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen jederzeit reibungslos laufen können", bringt CURRENTA-Geschäftsführungsvorsitzender Frank Hyldmar das Unternehmenskonzept auf den Punkt. Neben dem reinen Flächen- und Facilitymanagement umfasst das Dienstleistungsportfolio der CURRENTA eine Vielzahl weiterer Services. Dazu gehören ganzheitliche Ver- und Entsorgungs- sowie Sicherheitskonzepte, Ausbildungsangebote sowie Anlagen- und Analytik-Services. "So können sich die CHEMPARK-Unternehmen voll und ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren", erklärt Hyldmar.

 

Um bei der Abrechnung ihrer zahlreichen Dienstleistungen nicht den Überblick zu verlieren, setzt CURRENTA auf die Service Charging Plattform netinsight von nicetec. "Viele Dienstleistungen, die wir erbringen, lassen sich nicht ohne weiteres über unsere SAP-Systeme abbilden", erklärt Frank Baaske. Er kümmert sich in der CURRENTA-Abteilung Information & Organisation darum, dass die gesamte Auftragsabwicklung von der Bestellung bis zur Abrechnung rund läuft. Und hat damit alle Hände voll zu tun: Schließlich werden allein im Energiegeschäft im Monat Millionen-Beträge im mittleren zweistelligen Bereich abgerechnet. "Ohne die Technologie von nicetec wäre das kaum machbar", sagt er.  

 

Datendrehscheibe sorgt für hohe Abrechnungsqualität

Die intern Universal Data Collector oder kurz UDC genannte Plattform führt Abrechnungsinformationen aus unterschiedlichen vorgelagerten Systemen zusammen, überprüft und bereitet diese auf und übermittelt die Ergebnisse anschließend vollautomatisch an das SAP-System. Das beschleunigt nicht nur die Serviceverrechnung, sondern stellt zugleich die Weichen für ein effizientes Reporting und hoch transparente Abrechnungsprozesse. Zudem trägt das System zur hohen Abrechnungsqualität bei. "Der UDC entnimmt die für die Verrechnungsprozesse relevanten Daten aus den verschiedenen Töpfen, wie etwa den SAP-Systemen unserer Kunden, und gleicht sie automatisch mit unseren Kostenstellen ab", erklärt Baaske. Alle Abweichungen werden so frühzeitig erkannt. Nachgelagerte Rechnungskorrekturen aufgrund fehlerhafter Daten sind bei CURRENTA daher eine Seltenheit.

 

Gestaltungsmöglichkeiten gezielt ausschöpfen

 

Ein weiterer Vorteil der Plattform liegt in der nahtlosen Integration der Abläufe von der Bestellung einer Leistung bis zu ihrer Abrechnung. Denn CURRENTA-Kunden können gewünschte Services, wie beispielsweise zusätzliche Entsorgungsarbeiten oder besondere Analytik-Services, unter Angabe der jeweiligen Kostenstelle einfach per Mausklick beauftragen. Nach erbrachter Leistung stößt der UDC deren Abrechnung dann automatisch an. "Die Plattform läuft störungsfrei und sehr stabil. Wir sind mit der nicetec-Lösung mehr als zufrieden", sagt Baaske. 

 

Das war schon so, als CURRENTA noch zum Bayer-Konzern gehörte und die Lösung als Managed Service vom internen Bayer IT-Dienstleister bezog. 2019 wurde CURRENTA von Bayer an den Infrastrukturinvestor Macquarie Infrastructure and Real Assets (Mira) verkauft. "Uns war klar, dass der UDC für uns weiterhin eine große Bedeutung haben wird. Deshalb waren wir froh, dass wir die Lösung im Frühjahr 2020 von Bayer Business Services übernehmen konnten", erinnert sich der IT-Experte. Eine Entscheidung, über die der CHEMPARK-Betreiber keine Sekunde lang nachdenken musste. "Wir hatten die nicetec-Plattform ja bereits viele Jahre genutzt und wussten so aus eigener Erfahrung, was sie leistet", sagt Baaske.

 

Der Wechsel vom reinen Anwender zum Eigentümer der Lösung war für CURRENTA die logische Konsequenz - zumal CURRENTA die Plattform nun noch besser an ihre individuellen Anforderungen anpassen kann. "Die heutige Lösung hat nicht mehr viel mit der ursprünglichen Version der Bayer Business Services zu tun", unterstreicht nicetec-Geschäftsführer Ralf Meyer. In enger Abstimmung mit CURRENTA und dem IT-Dienstleister Tata Consulting (TCS) wurde die neue UDC Plattform auf die Abrechnungsprozesse der CURRENTA angepasst und mit den Vorsystemen integriert, so dass die Datenübernahme weiterhin nahtlos und voll automatisch erfolgt. Aufgrund der hohen Komplexität ein immenser Kraftakt.

 

Schließlich musste CURRENTA einerseits das dafür erforderliche Know-how im eigenen Haus zunächst einmal von Grund auf neu aufbauen. Andererseits galt es zu eruieren, welche Systeme Daten zuliefern und wo neue Schnittstellen benötigt werden. Schließlich erbringt CURRENTA heute sehr unterschiedliche Services. Früher wurden über den UDC vor allem IT-Dienstleistungen verrechnet. Heute muss er z. B. auch Grünflächenschnitt, Entsorgungsservices oder arbeitsmedizinische Angebote verarbeiten.

 

Erstklassiger Support bei Übernahme und Entwicklung der Lösung

"Dank der hervorragenden Unterstützung der nicetec-Mitarbeiter konnten wir die hochkomplexe Überführung des UDC in die CURRENTA-Welt erfolgreich stemmen", verweist Baaske auf das enorme Engagement sowie die hohe Fach- und Sachkompetenz der nicetec-Berater. Im laufenden Betrieb sei auf den Hersteller ebenfalls Verlass: "Wenn wir Fragen zum UDC haben, hat nicetec in der Regel innerhalb kürzester Zeit eine Antwort parat", lobt er. Und auch bei der Weiterentwicklung der Lösung kann CURRENTA auf den Hersteller zählen. "Wir haben dafür gemeinsam mit nicetec bereits einige interessante Ansatzpunkte identifiziert", sagt Baaske. Beste Voraussetzungen, um weitere Potenziale der Lösung Schritt für Schritt zu erschließen.

Management Summary

Case Study | CURRENTA | Intercompany Serviceverrechnung
Logo - CURRENTA - Case Study - nicetec netinsight

CURRENTA managt und betreibt eines der größten Chemie-Areale in Europa. Als modernes Serviceunternehmen schafft der Dienstleister optimale Forschungs- und Produktionsbedingungen für die rund 70 Unternehmen im CHEMPARK. Dabei reicht das CURRENTA-Dienstleistungsspektrum von der Stoff- und Energieversorgung über Analytikleistungen und Umweltmanagement bis hin zu umfangreichen Infrastruktur-leistungen und Sicherheitskonzepten.

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